In diesen drei Schritten heben Unternehmen ihren ESG-Datenschatz

Ziele und Vorgaben rund um ESG (Environmental, Social und Governance) erfüllen und gleichzeitig die Produktion ressourcenschonender gestalten – welche Rolle Daten dabei spielen und wie sie sich konkret nutzen lassen, haben wir in einem früheren Blogpost beschrieben. Dieser Beitrag zum Thema ESG gibt IT-Verantwortlichen praktische Tipps und beschreibt, wie sie und ihr Team die nötige Datenbasis für nachhaltigere Prozesse erzeugen können.

Wie lässt sich eine ESG-Datenintegration von Top Floor to Shop Floor realisieren?

Zuallererst ist ein einheitlicher ESG-Datenbestand nötig. Dieser sollte Informationen von der Führungsebene bis zur Produktion umfassen und bildet schließlich die Basis für nachhaltige Maßnahmen. Um sicherzustellen, dass Daten in der nötigen Qualität und Menge verfügbar sind, empfiehlt sich ein strukturiertes Vorgehen in drei Schritten.

Schritt 1: Bestehende Daten(-quellen) aus- und bewerten

Am Anfang steht ein gründlicher Check des aktuellen Datenbestands – also eine Inventarisierung der vorhandenen Datenquellen. Microsoft zum Beispiel bietet ein ESG Data Readiness Assessment an, in dessen Rahmen Unternehmen einen ersten realistischen Überblick über die Menge und Güte der verfügbaren Daten für ESG-Zwecke erhalten. Darüber hinaus gibt es individuelle Empfehlungen zur Verbesserung und Vereinheitlichung der Daten.

Schritt 2: Eine datengetriebene Infrastruktur etablieren

Wer ESG-relevante Informationen ideal nutzen möchte, muss sicherstellen, dass sie problemlos und staufrei über ein entsprechendes „Verkehrsnetz“ fließen. Eine datengetriebene Infrastruktur vereinfacht die Konsolidierung der Datenströme aus allen Fachabteilungen. Wurden in Schritt 1 fehlende Daten identifiziert, müssen diese ermittelt und deren Datenquellen in die Infrastruktur eingebunden werden.

Schritt 3: Kulturellen Wandel fördern

Technologie allein sorgt nicht dafür, dass Unternehmen ESG-Ziele erreichen und nachhaltiger wirtschaften. Mindestens genauso wichtig ist es, in der Belegschaft ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit zu fördern. Alle Mitarbeitenden sollten motiviert sein, ESG-Daten für eine optimierte Entscheidungsfindung und bessere Nachhaltigkeitsergebnisse zu nutzen. Dafür müssen die in den vorherigen Schritten gesammelten Daten konsolidiert, aufbereitet und benutzerfreundlich, beispielsweise über entsprechende Dashboards, zur Verfügung gestellt werden.

ESG-Daten für mehr Nachhaltigkeit: ein Beispiel

Ein Fertigungsunternehmen nutzt einen digitalen Zwilling, der die gesamte Lieferkette abbildet und verschiedenen Teams auf einer kollaborativen Plattform bereitstellt. So können Entwicklung, Einkauf, Logistik oder Produktion verschiedene Szenarien für den Einsatz von Arbeitskraft, Maschinen, Material und Fertigungsverfahren virtuell testen. Durch die Nutzung bereichsübergreifender Daten werden Ressourcenverschwendungen frühzeitig erkannt und lassen sich vermeiden. Das Unternehmen optimiert so seinen Materialeinsatz und seinen Energieverbrauch, bevor Ressourcen in der realen Welt verbraucht werden.

Holen Sie mit Syntax das Maximum aus Ihren ESG-Daten

Um ihre Daten sinnvoll für ESG-Maßnahmen einsetzen zu können, benötigen Unternehmen eine technologische Plattform, die die Verknüpfung und Integration aller relevanten IT-Systeme von Top Floor bis Shop Floor ermöglicht. Außerdem müssen sie nicht nur eine entsprechende Infrastruktur aufbauen, sondern auch den menschlichen Faktor berücksichtigen. Syntax unterstützt IT-Verantwortliche auf beiden Ebenen: Dank unserer jahrzehntelangen Erfahrung bringen unsere Berater nicht nur die notwendige technische Expertise mit – sie kennen sich auch bestens mit den branchenspezifischen Anforderungen und Besonderheiten der produzierenden Industrie und ihren Fachkräften aus. Kontaktieren Sie uns, und wir sorgen gemeinsam dafür, dass Sie eine optimale ESG-Datenbasis schaffen und nutzen können – im Sinne der Nachhaltigkeit.

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Constantin Klein
Global Product Manager
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