cloud transformation als treiber für innovation

Cloud Transformation als Motor für Innovation

Egal ob Private oder Public, Unternehmen, die ihre Organisation und ihr Business zukunftssicher aufstellen möchten, kommen nicht an einer Cloud Transformation vorbei. Damit die Nutzung der Cloud nicht zur Kostenfalle, sondern zum Ausgangspunkt für Innovation wird, sollten IT-Verantwortliche klare Ziele definieren – und Schritt für Schritt vorgehen. 

Wie hängen digitale Transformation und Cloud Transformation zusammen? 

Die Cloud Transformation, also Migration und anschließender Betrieb der unternehmenskritischen IT-Infrastruktur und Applikationslandschaft in der Cloud, ist integraler Bestandteil einer erfolgreichen digitalen Transformation. Eines der wichtigsten Ziele in diesem Zusammenhang ist Innovation – nicht nur in Bezug auf die technische Betriebsumgebung, sondern auch im Hinblick auf zukunftsfähige und durch KI unterstützte Geschäftsprozesse. Manchmal bedeutet das auch, sich von lang etablierten Abläufen zu verabschieden, um eine Reihe relativ neuer Praktiken zu implementieren, die erst noch definiert werden müssen. Damit das gelingt, sollten Unternehmen einem mehrstufigen Konzept folgen. 

Schritt 1: Innovationsstrategie entwickeln und damit verbundene Geschäftsziele definieren 

Zu Beginn sollte klar definiert werden, welcher Motivation die Cloud Transformation und die damit verbundene Innovation folgen: Geht es bei der Nutzung der Cloud um bessere Skalierbarkeit in Bezug auf Markt und geografische Anforderungen? Steht eine bessere Kundenerfahrung im Mittelpunkt? Sollen neue Produkte und Dienstleistungen entwickelt oder bisherige Produkte in Dienstleistungen umgewandelt werden? 

Eine erfolgreiche Cloud Transformation für mehr Innovation kann nur gelingen, wenn Klarheit darüber herrscht, welche Ziele ein Unternehmen erreichen möchte. Dabei ist nicht alles, was technisch möglich ist, auch immer sinnvoll. Wichtig ist in erster Linie eine realistische Bewertung des geschäftlichen Nutzens, damit die Kosten den erhofften Mehrwert nicht übersteigen. 

Schritt 2: Bestandsaufnahme 

In einem zweiten Schritt werden alle (Teil-)Prozesse und Workloads entlang der internen Supply Chain analysiert, um festzustellen, welche Lösungen aktuell im Einsatz sind. Im Anschluss daran steht die Frage, ob und welche Möglichkeiten eine Cloud Transformation bietet, um diese Prozesse zu modernisieren. Welches der „5 Rs“ der Rationalisierung (Rehost, Refactor, Rearchitect, Rebuild und Replace) sich am besten eignet, hängt immer von der konkreten Zielsetzung ab. Generell lässt sich aber sagen, dass sich für größere IT-Landschaften meist eine Mischung der verschiedenen Szenarien ergibt. 

Dann wird für eine 3-Tier-Applikation etwa der Datenbankserver durch einen Plattformservice ersetzt (Refactor), der Applikationsserver per Lift-and-Shift migriert (Rehost) und die Webapplikation mit der Benutzeroberfläche in einer moderneren Cloud-Version neu gebaut (Rearchitect). Diese konkrete Betrachtung unterstützt eine Umsetzung der Cloud Transformation mit Augenmaß und verhindert unnötige Kostensteigerungen. 

Schritt 3: Planen und Transformieren 

On-Premises und die Cloud sind zwei unterschiedliche Infrastruktur-Welten mit eigenen Herausforderungen und Besonderheiten. Eine erfolgreiche Cloud Transformation setzt beispielsweise eine durchdachte und der neuen Umgebung angepasste Governance voraus. Dazu gehört unter anderem eine klare Regelung, wer Deployments in der Cloud veranlassen darf, damit kein Wildwuchs entsteht und am Ende des Monats hohe Rechnungen folgen. Generell muss die Kostenstruktur neu gedacht werden: Feste Kosten werden dann von flexibler handhabbaren Budgets abgelöst. 

Ein zweiter beispielhafter Aspekt ist die Sicherheit: Mit Ansätzen wie dem Shared Responsibility-Modell geben Cloud Provider einen Teil der Verantwortung für die sichere Nutzung von Daten an die Unternehmen ab. Und auch Cyber Security funktioniert in einer Cloud-Umgebung anders als On-Premises. Wer hier nicht up to date ist, geht ein sehr hohes Risiko ein. 

Sobald über die notwendigen Betriebsanforderungen Klarheit herrscht, müssen sie mit den in Schritt 1 definierten Zielen abgestimmt werden. Am Ende steht dann ein konkreter Migrationsplan. 

Schritt 4: Innovative Cloud-Technologien einsetzen und kontinuierlich evaluieren 

Cloudplattform-Services bieten Unternehmen enormes Innovationspotenzial. So lassen sich beispielsweise SAP-Workflows im Backend mit Cloud-basierten KI-Tools optimieren. Dann werden etwa automatisch Daten aus Formularen oder Belegen extrahiert, Informationen aus Bildern generiert oder Texte komprimiert und zusammengefasst. Und auch bei einer kosteneffizienteren Nutzung der Betriebsumgebung sind intelligente Cloud-basierte Automatisierungslösungen nützliche Helfer. So betreiben etwa autoskalierbare Services effektives „Rightsizing“ und sorgen dafür, dass die Rechenkapazitäten immer dem aktuellen Bedarf angepasst werden. 

Diese Erfolge sollten IT-Verantwortliche aber nicht dazu veranlassen, sich zurückzulehnen. Genau wie Innovation ist die Cloud Transformation ein fortlaufendes Projekt. Es muss ständig überprüft werden, ob die in der Innovationsstrategie festgelegten Geschäftsziele auch eingehalten werden, und wie sich die Prozesse entlang der Supply Chain kontinuierlich verbessern lassen. 

Cloud Transformation mit Syntax 

Wer das Innovationspotenzial der Cloud voll ausschöpfen und Fallstricke umgehen möchte, muss planvoll vorgehen. Dafür sollten sich IT-Verantwortliche idealerweise einen erfahrenen Partner an die Seite holen, der sich in der neuen Betriebsumgebung auskennt und eine enge Beziehung zu den führenden Public Cloud-Providern hat. Als AWS– und Microsoft-Partner entwickeln wir bei Syntax gemeinsam mit Ihnen eine individuelle Strategie, unterstützten Sie bei der Umsetzung und kümmern uns nach der Migration bei Bedarf auch um den laufenden Betrieb. Sprechen Sie mit unseren Experten und nehmen Sie die erfolgreiche Cloud Transformation Ihres Unternehmens in Angriff. 

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